Politiker fordern Eindämmung von anti-israelischen Uni-Protesten

Berlin: Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger hat die Hochschulen in Deutschland aufgerufen, konsequent gegen Antisemitismus vorzugehen. Das Ausmaß an Israel- und Judenhass sei unerträglich, sagte sie der "Rheinischen Post". Hochschulleitungen müssten konsequent von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und in besonders schweren Fällen auch Studierende exmatrikulieren, forderte Stark-Watzinger. Die massiven Ausschreitungen in den USA müssten für Deutschland eine Warnung sein. Auch der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Klein, warnte davor, dass sich hierzulande anti-israelische Proteste an Universitäten ausweiten könnten. Es gebe eine weitverbreitete anitsemitische Grundhaltung, die sehr schnell zu einer Eskalation führen könne, sagte er. An der Berliner Humboldt-Uni hatte es gestern wegen einer pro-palästinensischen Protestaktion einen Polizeieinsatz gegeben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 04.05.2024 13:00 Uhr

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