BSI-Präsidentin fordert mehr Schutz vor Cyber-Bedrohungen

Berlin: Die Präsidentin des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, Plattner, hat Unternehmen und Behörden aufgefordert, mehr für die Cyber-Sicherheit zu tun. Angesichts mutmaßlicher russischer Hacker-Angriffe auf die SPD und mehrere Unternehmen sprach Plattner in den ARD-Tagesthemen von einer besorgniserregenden Bedrohungslage. Datendiebstahl werde gezielt betrieben, um Desinformationskampagnen zu starten. Dem Grünen-Politiker von Notz, der dem Parlamentsgremium zur Kontrolle der Geheimdienste vorsteht, gehen die bisherigen Schutzmaßnahmen nicht weit genug. Er sagte der Rheinischen Post, staatlich organisierte Einflussnahme-Operationen aus Russland, China und anderen autoritären Staaten bedrohten unsere Freiheit und Sicherheit ganz massiv. Von Notz forderte, die Sicherheitsbehörden personell und technisch zu stärken. Ähnlich äußerte sich der CDU-Politiker Kiesewetter: Deutschland müsse finanziell wie mental deutlich mehr in die Sicherheit investieren.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 04.05.2024 06:30 Uhr

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