Christian Stückl in den "Lebenslinien"
Bildrechte: Passionsspiele Oberammergau 2022/Gabriela Neeb

Der Intendant des Münchner Volkstheaters Christian Stückl

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Christian Stückl bleibt bis 2030 Volkstheater-Intendant

Seit 2002 leitet Christian Stückl das Münchner Volkstheater. Jetzt hat der Aufsichtsrat den Intendanten-Vertrag mit dem leidenschaftlichen Theatermann bis 2030 verlängert. Das gab das Kulturreferat am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt.

Über dieses Thema berichtet: Die Kultur am .

Christian Stückl bleibt bis Ende der Spielzeit 2029/2030 Intendant des Münchner Volkstheaters. Der Aufsichtsrat hat den Vertrag mit ihm bis 2030 verlängert. Dies wurde am Dienstag in der Aufsichtsratssitzung einstimmig beschlossen.

Stückl habe das Münchner Volkstheater in den letzten Jahrzehnten sehr erfolgreich betrieben, unter anderem durch die Ausrichtung des Festivals "Radikal Jung" und durch eine verstärkte Öffnung hin zu einem jüngeren Publikum. Auch der Neubau des Volkstheaters, der unter schwierigen Bedingungen im Kosten- als auch Zeitplan 2021 fertiggestellt wurde, sei zu den Erfolgen des Intendanten zu zählen, teilt das Münchner Kulturreferat in seiner Pressemitteilung mit.

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Experimentierfreudig, aber nicht abgehoben

Aufsichtsratsvorsitzende Katrin Habenschaden zeigt sich erfreut über Stückls Vertragsverlängerung. "Das Volkstheater ist bei den Münchnerinnen und Münchnern sehr beliebt, und das ist das Verdienst von Christian Stückl. Die Inszenierungen sind experimentierfreudig, ohne abgehoben zu sein. Das Volkstheater wird seinem Namen gerecht, und das ist das größte Lob, das man unserem städtischen Haus aussprechen kann".

Auch Kulturreferent Anton Biebl ist voll des Lobes, insbesondere für Christian Stückls Händchen bei der Entdeckung und Förderung des Theaternachwuchses: "Christian Stückl und sein Team schaffen es, das Volkstheater stets weiterzuentwickeln. Die Zusammenarbeit mit vorwiegend jungen Theaterschaffenden, für die Diversität ganz selbstverständlich ist, zeichnet das Programm des Volkstheaters aus". Der Theaterpreisträger der Stadt verbreite eine ansteckende Leidenschaft – er habe sich dem Theater mit seiner gesamten Persönlichkeit verschrieben.

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